Auf vier Etappen, organisiert von den OWK-Gruppen Groß-Umstadt, Groß-Zimmern, Dieburg und Otzberg, von der Quelle auf der Neunkircher Höhe bis zur Mündung in den Main bei Stockstadt.
Los ging Etappe 2 bei FRÄNKISCH-CRUMBACH grad wie die Feuerwehr,
als wär‘ der Leibhaftige persönlich hinter uns schon her!
Folgerichtig machten wir seeeeehr lang Pause bei ‚nem Fischteich bei WERSAU,
wieso, warum ? „Mer waas es nit genau?“
Vermutlich hatte unsere Wanderführerin gehofft,
dass doch der nahe Polder voll mal endlich läuft.
Den Gefalle tat ihr die GERSPRENZ aber „nitt“!
„Mir hätte noch drei Stunne warte könne, es hott halt nit geschütt!“
An vielen Mühlen hat genagt der Zahn der Zeit,
wie bei der DORN-MÜHLE, wo bei BRENSBACH die Ruine „leit“.
Schaurig, verwachsen stehen noch ein paar Mauern
und es wird sicherlich nicht lang mehr dauern,
bis die Natur auch die sich wieder einverleibt
und keine Menschenhand mehr Handel mit ihr treibt.
Weiter durch die SEEWIESEN, dann das rote „IWERROH“,
wo einst, und das „is nit geloh“,
einst ein Soldat, ich glaub‘ es war ein Kavallerist
im Manöver hier, in unsrer Gersprenz ertrunken ist.
Schließlich umrundeten wir den REINHEIMER TEICH,
und erreichten unser Ziel, GROSS-ZIMMERN auch sogleich.
Von wegen! – Eine Stunde umrundeten wir dann noch das Kaff,
um zum Lokal zu komme‘: manch einer war ganz baff!
Dabei hätt‘ man sich das doch denke‘ könne‘:
Nicht umsonst heißt’s nicht ZIMMERN, sondern tut sich GROSS-ZIMMERN nenne‘.
(11.05.2025)