Radtouren gehören beim OWK Dieburg mittlerweile zum festen Programm und die Fangemeinde wächst.
Um den schönen Kahlgrund und den Spessart von Dieburg aus zu erfahren, und gleichzeitig auf aufwändige Rad-Transporthilfen zu verzichten, wurde die Idee geboren, eine Zweitages-Radtour anzubieten. Das Konzept kam sehr gut an. Die Tour war schnell ausgebucht.
Die Haupttour startete dann, bei bestem Wetter und mit 19 gut gelaunten OWK-lern ab Dieburg. Schon schnell zeigte sich, wie gut das Team harmonierte. Handzeichen, Rufe bei Ereignissen, Sicherheitsabstand und die Absicherung der Gruppe beim Überqueren, wurden vorbildlich gelebt. So wird eine Radtour in der Gruppe sicher und im weiteren Verlauf zur wahren Genuss-Tour. Denn Genuss gab es auf der Tour reichlich. Der Mehrgenerationenpark in Alzenau, die Burg-Alzenau, die liebliche Kahl mit dem Kahlgrund, der Sterzenbach Weiher inklusive Wunschbaum-Rast. Der erst Tag nahm dann nach ca. 50 km ein entspanntes Ende und die Stimmung wurde, selbst durch die heftige Steigung zum Etappenziel -Hotel-Windlicht in Krombach-, nicht getrübt.
Beim gemütlichen Beisammensein ließen wir den Tag mit guter Laune ausklingen und durften noch erleben wie aus einer Wetterprognose mit null Prozent Regenwahrscheinlichkeit 100 % Nässe wurde.
Nächster Tag – Die Erkenntnis reift: Trau keiner Wetter-App! Ungeachtet dessen schwingen wir uns auf die Räder.
Nun wurde die Strecke etwas anspruchsvoller. Hinauf zur Feldkahler-Kapelle, kam dann die Radlerinnen und Radler und sogar der ein andere E-Motor in Wallung. Erkenntnis zwei an diesem Tag: E-Bike fahren ist definitiv Sport.
Nach einer kurzen Rast mit wunderschönem Spessartblick fuhren wir weiter und wurden für die sportliche Steigung mit einer landschaftlich schönen Abfahrt belohnt. Nicht minder landschaftlich reizvoll, gestaltete sich die weitere Tour bis nach Aschaffenburg, wo wir im Schönbusch zu unserer letzten Rast einkehrten.
Die Abschluss-Etappe begann dann mit gleich zwei weiteren Erkenntnissen, die für großes Gelächter sorgten, als ein Radler ein Vorfahrtschild leicht berührte und dieses einfach umfiel. Erkenntnisse: 1. Nicht jedes Vorfahrtsschild hält was es verspricht und 2. Fahrradhelme schützen sogar bei stehendem Verkehr.
Auf der letzten Etappe, war somit weiter für gute Stimmung gesorgt und ungeachtet dessen, die Disziplin der Gruppe in Sachen Sicherheit, selbst nach 100 km immer noch vorbildlich. Das Gesamtfazit zur ersten Zweitages-Radtour der beiden OWK-Wanderführer. Sehr empfehlenswert. Und mit so einer Gruppe allemal!
Apropos Wanderführer. Das Ausarbeiten der Touren und die Vortouren selbst, schreiben Ihre eigenen Geschichten. Heureka, heißt es da eins ums andere Mal. Ob es das fehlende Puzzle-Stück des Tour-Verlaufs ist, eine passende Gaststätte mit erfrischenden Gastwirten oder einfach der „wundersame Fund“ ein Ersatzsplints, der eine defekte Bremse wieder zum Leben erweckt.
