Auf vier Etappen, organisiert von den OWK-Gruppen Groß-Umstadt, Groß-Zimmern, Dieburg und Otzberg, von der Quelle auf der Neunkircher Höhe bis zur Mündung in den Main bei Stockstadt.
Auf der Neunkircher Höh‘ bei leichtem Schneegefäll‘
Begann unsere Wanderung an der MERGBACH-Quell‘.
Von dort an ging es stets bergab,
wobei Bach und Wanderführer hielten uns ganz schön in Trab.
Dort aber, wo MERG- und OSTERBACH sich küssten,
sie beide ihren Namen büßten;
und so entsteht durch diesen einen Kuss
quer durchs DIEBURGERLAND der GERSPRENZ-Fluss.
Ihrem Verlauf nach, durch Wiesen folgten wir,
wobei ihre Ufergebäude zunächst bereiteten kaum Pläsier.
Erst die HERRN-Mühle – kein Verkauf in REICHELSHEIM,
die BOCKENRÖDER-Mühle in NEUHAUSEN – kein Mensch daheim,
dann die Mosterei KRÄMER – riesengroß bei BEERFURT, diese Kelterei,
aber trocken blieb die Kehle – „Äpplerschoppe“, reine Träumerei!
Dazu muss sie auch noch manche Kapriole schlage;
oder was will man sonst noch dazu sage,
wenn unsre Wanderführer sie auf Schloss REICHENBERG vermute;
vergeblich, da war’n sie nicht, die Gersprenzflute.
Vielleicht wurd‘ aber der Aufstieg nur gebraucht,
weil wir zu schnell und noch nicht alle Kräfte aufgebraucht.
Den Umweg hat uns die Gersprenz nicht verziehe,
denn auf dem Weiterweg, ich will „nit liehe“
hat sie uns kalt den Rücken nur gezeigt
und wir sind auf einen „elendisch“ langen Radweg abgezweigt.
Erst zum Schluss der Etappe hat sie sich wieder mit uns versöhnt
Und zum Abschluss, in der LINDE, im Haus der „Geraijsde“ uns verwöhnt.
(26.01.2025)
