Auf vier Etappen, organisiert von den OWK-Gruppen Groß-Umstadt, Groß-Zimmern, Dieburg und Otzberg, von der Quelle auf der Neunkircher Höhe bis zur Mündung in den Main bei Stockstadt.
Etappe 3, die führte uns von GROSS-ZIMMERN nach BABENHAUSEN, ihr Lieben,
wo die GERSPRENZ manch‘ Mühle hat einst angetrieben.
Wir lernten sie kennen! Gänzlich alle!
Wobei natürlich in manchem Falle
nur noch Relikte am Gersprenzufer als Spuren zeugten vom Geschehen,
aber auch komplette Mühlräder, wie bei DIEBURGs BRÜCKENMÜHLE gabs zu sehen.
Dazu: Stauwehre, Oberwasser, Umfluter oder Schützenklappen,
Überfallwehre, Stauwerke, Mühlbäche, nicht zu knappen,
Mühlräder: unter-, ober- oder mittelschächtig,
Streichwehre, Fischtreppen, Kanalschächte!
Auch kennen wir nun LACHE, OHLENBACH, GLAUBERSGRABEN oder SEMME
Und sahen BIBERBURGEN, KIEBITZREVIERE oder seltene Stämme.
All das wurd‘ uns auf dieser Tour unterhaltsam aufgezeigt:
Chapeau – vor diesem Wanderführer haben alle sich mit Dank verneigt.
Zumal er nach MÜNSTERs LANGMÜHL‘ zur Mittagspaus‘
Er sich ausgesucht, das Münsterer Wanderhaus.
Wo zufällig ein Häkel- oder Stickkurs sich breit gemacht;
Was haben die uns wunderbares kaltes Bier gebracht!
Hinter der KORNFURTER MÜHLE, der Ort selbst ist längst verschwunden, gibt’s nicht mehr;
Vielleicht wurd‘ auch er ein Opfer von Gewittern, nicht ‚nem umherziehenden Heer(!),
wie uns eins überraschte kurz vor der STADTMÜHLE in BABENHAUSEN;
es war schnell vergessen, beim Italiener – kalte Getränke, gutes Schmausen.
(01.06.2025)
